Viva España! |
Hier nun endlich für alle Daheimgebliebenen der erste Zwischenbericht aus dem Trainingslager in Sevilla! Nachem wir in dieser Woche, der mittleren Woche des Trainingslagers, einige Turbulenzen zu überstehen hatten, ist nun endlich Zeit für einen ersten Zwischenbericht: Die Bedingungen hier in Sevilla waren bei Ankunft vor zwei Wochen für tiefgefrorene Deutsche eine ziemliche Umstellung: Sonne und 15-20Grad (plus!) Temperatur, aber man kann sich dran gewöhnen! Vom Wetter her also hervorragende Bedingungen für ein ausgedehntes Wasserlager. Das Wasser an sich kann sich auch sehen lassen, der Rio Guadalqivir wird um Sevilla herum in einem künstlichen Bett geführt und der "alte" Flusslauf durch die Stadt gehört quasi den Wassersportlern, hervorragend! Allerdings gibt es davon jede Menge und wir müssen schon etwas schauen, dass wir hier niemanden umfahren und ab & zu braucht man auch gute Nerven wenn man einmal mehr durch Motorboot- oder Kanuwellen rudern muss. Wenn man etwas umsichtig fährt findet man jedoch meist ein Plätzchen an dem man ordentlich arbeiten kann.
Trainingszentrum und Unterkunft |
Weiterer Pluspunkt sind die kurzen Wege die man hier hat, man fällt quasi aus dem Bett ins Boot, da das Trainingszentrum an der WM-Strecke von 2002 über eine eigene Herberge verfügt (s. Bild rechts). Soweit so gut also. Das Training an sich läuft auch erfreulich gut, auch wenn die Hände in der ersten Woche doch bei fast allen erstaunlich zu leiden hatten, nachden sie nur noch Ergo-Griffe gewohnt waren. Primär fahren wir hier Zweier um uns auf die bevorstenden Qualifikations-/ Nominierungsrennen vorzubereiten und dabei kommen wir gut voran. Das neue Boot und die neuen Riemen machen weiterhin einen guten Eindruck und wir haben unser Rudern im Ausdauerbereich gefestigt und kommen da zügig voran. Belastungen gab's auf dem Wasser noch wenige, hier wird die Abschlusswoche aber einiges an Arbeit mit sich bringen und hier hoffen wir dann darauf, dass wir die gute Basis in den niedrigen Schlagfrequenzen peu à peu auch in den hohen Frequenzen festigen können.
Blick über die Regattastrecke |
Schreckmomente gab es allerdings auch, wir haben es bislang vermieden mit anderen zu kollidieren oder uns selbst zu versenken wie es andere Mitglieder unserer Trainingsgruppe geschafft haben, aber bei Matthias machte der Unterarm etwas Probleme und sorgte für Trainingsausfall. Wie gesagt, es ist überraschend wie schnell sich der Körper dem Rudern entwöhnt... Und Jost baute leider beim Fußball einen kleinen Unfall. Aber Dank des hervorragenden Einsatzes von Doc Uli Kau, Osteopath Thorsten Ammann und der Physio-Crew sitzen wir schon wieder im Boot und werden hoffentlich in der Abschlusswoche noch richtig Gas geben können!
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