Erstmal "sorry" an alle, dass wir vom gestrigen Halbfinale nichts berichtet haben, aber das Internet im Hotel wollte nicht so wie wir...
Also, was hat sich in den letzten beiden Tagen ereignet? Zunächst können wir in Summe von einem erfolgreichen Luzern-Wochenende berichten. Dafür, dass wir erst am Dienstag der letzten Woche mit dieser "generationenübergreifenden" Viererbesetzung das Training aufgenommen haben, waren die vergangenen zwölf Tage ein große Bereicherung und einmal wieder ein echter Spaßfaktor in unserem Trainingsalltag! Wir haben die Herausforderung mit Jannic und Lasse gegen die Top-Teams im Lgw.-Vierer anzutreten sehr genossen und können nun auf einen zehnten Platz beim Weltcup zurückblicken. Insgeheim hatten wir vielleicht gehofft in Luzern mit Frechheit und Lockerheit auch einmal das ein oder andere Top-Boot in Bedrängnis zu bringen, aber letztlich ist der zehnte Platz doch Ausdruck der Realität im Lgw.-Vierer im Olympia-Jahr: Hier gibt es für uneingefahrende Boote kaum etwas zu erben und so können wir immerhin auf der Habenseite verbuchen, ein für Olympia qualifziertes Boot und Olympiamedaillengewinner (Polen) hinter uns gelassen zu haben und im B-Finale zumindest den Anschluss zu weiteren Top-Booten hergestellt zu haben.
Im Detail gibt es von Halbfinale wie B-Finale zu berichten, dass die ersten 1000m schon sehr, sehr passabel liefen und dass wir hier mit den Top-Crews mithalten konnten. Ab der Streckenhälfe mussten wir im Halbfinale jedoch unserer geringen Eingespieltheit Tribut zollen und die Gruppe der Top-Favoriten ziehen lassen, hier hatten wir keine Chance irgendwie "am Ball" zu bleiben und entschlossen uns die letzten 750m nur durchlaufen zu lassen und uns mit dem Platz im B-Finale zufrieden zu geben. Vorne eine beeindruckende Vorstellung der Briten die gemeinsam mit Frankreich und Dänemark ins A-Finale einzogen. Ein Signal für die Härte der Konkurrenz im Lge-Vierer war, dass Weltmeister Australien ebenfalls in B-Finale geschickt wurde (HIER der Link zum Ergebnis).
Für das B-Finale hatten wir uns dann vorgenommen auf den dritten 500m entschlossen Widerstand zu leisten, um mit den führenden Mannschaften in den Endspurt zu kommen. Dieses Vorhaben gelang ganz ordentlich, wir konnten den Kontakt zu Deutschland1 und Tschechien halten, Weltmeister Australien war schon etwas enteilt. Auf den letzten 500m konnten wir unseren vierten Platz gegen Polen und Japan verteidigen und immerhin mit rund einer Länge Rückstand an den Tschechen dranbleiben. Also am Ende Platz 4 im B-Finale (und Platz 10 gesamt) hinter AUS, GER1, CZE und vor POL und JPN (HIER der Link zum Ergebnis).
Nach den positiven Erfahrungen der letzten Woche müssen wir schauen wie die Saison für uns weitergeht, wir werden hier an dieser Stelle natürlich berichten!
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