Jost hat seine Siegesserie in diesem Herbst in beeindruckender Weise fortgesetzt! Bei der diesjährigen Kaderlangstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal konnte er den nächsten Sieg feiern und ein Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz und Verband setzen, dass mit ihm in der kommenden Saison feste zu rechnen sein wird!
Die Langstrecke in Dortmund war in diesem Jahr von verhältnismäßig guten Bedingungen geprägt, nur ein leichter Gegenwind stand in der Strecke, vom üblichen Gegensturm und Sauwetter keine Spur und so konnte man die Langstrecke verhältnismäßig guter Dinge angehen. Das taten wir auch: Gewicht war ok, die Anreise klappte hervorragend, ebenso das Training am Freitag und so ließen wir die Regatta auf uns zukommen:
Das große Feld von 46 Booten wurde für das Rennen noch einmal neu sortiert und wieder wurden wir hintereinander gesetzt, im Gegensatz zu Turin aber jetzt Jost vor Matthias. Jost ließ aber nichts anbrennen und machte sich vom Start weg mit hoher Schlagzahl auf und davon und konnte sich immer weiter von Matthias entfernen. Er fuhr sogar zum vor ihm gestarteten Ruderer auf und überholte ihn. Auf einer Langstrecke ist dies immer ein hervorragendes Zeichen, das einem im Rennen Mut und Selbstvertrauen gibt. Unter Anfeuerung seines Trainers Patrik Klein schob sich Jost sogar an unseren Moselaner Landsmann Michael Etzkorn (Cochem) heran der immerhin schon 90sec vor ihm gestartet war. Eine absolute Klasseleistung bahnte sich an, was würde der Zeitvergleich mit dem vorher gestarteten Jonathan Koch (Mainz) oder aber mit Routinier Michael Wieler (Wetzlar) ergeben? Die Auswertung der Zeiten im Ziel brachte schnell Klarheit: Sieg für Jost mit der schnellsten Einer-Zeit des Tages! Es gelang Jost sogar, mit seinen 23:00min unter Stephan Krügers Siegerzeit im "schweren" Einer zu bleiben. Eine absolut beeindruckende Vorstellung von Jost der seine Ambitionen für die kommende Saison damit deutlichst unterstrichen hat und sich mit dieser Vorstellung zu weiterem Training nach Australien verabschiedet.
Matthias blieb aber auch nicht untätig, vom Start weg fand er einen ganz ordentlichen Rythmus und lieferte sich ein Fernduell mit dem hinter ihm gestarteten Johannes Ursprung (Offenbach), im Laufe der Strecke fand Matthias immer besser in den Schlag. Auch wenn am Ende sein beschränkter Trainingsumfang seine Wirkung zeigte, konnte sich Matthias am Ende mit einer Zeit von 23:32min ins Ziel kämpfen und überraschenderweise Platz fünf inmitten der Spitzengruppe belegen. Auch für Matthias ein absolut ermunterndes Zeichen, dass sein aktueller Weg soweit der richtige zu sein scheint!
Das war es nun mit der gemeinsamen Rudersaison 2012 für uns beide, am kommenden Donnerstag geht es für Jost dann nach Downunder und Matthias wird in Saarbrücken die Stellung halten. Wie es uns weiter ergeht und wie insbesondere Josts "Expedition" verläuft werden wir hier berichten!
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