Besser hätte das Wetter für ein Trainingslager nicht sein
können, 12 Tage Hochsommer, und beste Ruderbedingungen fand der
Leichtgewichtsvierer um Jost in Rostock vor. Nach dem ehr mäßigen Ergebnis von
Luzern hatte man sich an der Warnow zum ersten Teil der WM-Vorbereitung
eingefunden. Gemeinsam mit dem leichten Doppelzweier, dem leichten Zweier-ohne,
und dem „schweren“ Zweier-ohne.
Auch wenn ruderisch mal der ein oder andere Schatten zu
sehen war, so hellte die Sonne die Stimmung an Land schnell wieder auf. Hinzu
kam das gut organisierte Freizeitprogramm mit Kaffee trinken bei den Eltern von
Trainer Karsten Timm, Paintball spielen, und Kart fahren. Nach dem Kartfahren
bleibt aber fest zu halten das die Ruderkünste deutlich ausgeprägter sind als
die Kartfahrkünste, auch wenn Lars Wichert und Lars Hartig mit Rundenzeiten von
unter 40 Sekunden die Lizenz zum 11PS Kart bekommen haben!!! Der Sieger des
Rennens hieß aber dennoch Konstantin Steinhübel, nach einer heimtückischen
schwarzen Flagge, und einer damit verbunden Stopp-and-Go-Strafe für Lars
Wichert, und einem noch viel heimtückischeren Reifenstapel für Lars Hartig, der
unvorhergesehen auf einmal auf der Bahn stand, konnte Konsti einen
ungefährdeten Sieg einfahren.
Aber keine Angst, gerudert wurde auch, wenn sich nicht
gerade ein Tretboot mit einer Horde besoffener Barbaren in den Weg legte.
Nebenbei haben wir auch noch die Landschaft rund um Rostock mit dem Rennrad
erkundet und dabei für den Radklassiker Paris-Roubaix trainiert, wobei sich
Yannic Corinth und Jost als besonders gute Kopfsteinpflaster-Fahrer
hervortaten.
Jetzt heißt es eine Woche Heimtraining, bevor Jost gemeinsam
mit seinen Viererkammeraden und allen anderen Kollegen der Nationalmannschaft
zum letzten Vorbereitungslager vor der WM, ende August in Korea, nach Ratzeburg
anreist.
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