Der Sonntag brachte bei der 55. Internationalen Ruderregatta auf dem Küchensee zunächst vor allem angenehmere äußere Bedingungen: Nur noch ein leichter Gegenwind lag in der Luft und die Wellen des Vortages waren glücklicherweise auch verschwunden. Die verbesserten Bedingungen waren dann auch der Grund dafür, dass sich Matthias, Max, Michael und Christoph für das sonntägliche Rennen im Vergleich zu den Dänen noch einmal mehr ausrechneten. Denn die extremen Bedingungen des Samstages waren der eingefahrenen Mannschaft aus dem Norden schon entgegengekommen. Bis zum Rennen galt es aber zunächst wieder viel Zeit totzuschlagen, denn das Rennen war das vorletzte der gesamten Regatta... Als es dann am Nachmittag um 16:30Uhr los ging, kamen Matthias und seine Mitstreiter wieder gut ins Rennen und konnten ihren Bugball in Front bringen, beide dänische Boote aber mit nur knappem Rückstand! Bis zur Streckenhälfte hatten sich die dänischen A-Senioren dann mit ein paar Zentimetern in Front geschoben, die U23-Dänen lagen weiter knapp hinter dem deutschen Boot. Das norwegische Boot und die deutsche U23-Crew mussten zu diesem Zeitpunkt schon den Kontakt zur Spitze reißen lassen. Auf der zweiten Streckenhälfte nahm die Intensität des Rennens nochmals zu: Spurt auf Spurt wurde gefahren und die beiden führenden Boote (Dänemark I und Deutschland I) trennte auch nach 1500m nur eine Sekunde. Auf den letzten 500m spielten die Dänen aber dann gegenüber Matthias & Co. ihre Geschlossenheit aus und traten im Endspurt gemeinsam an, wohingegen das deutsche Boot hier noch nicht so recht zusammen kam. Die Dänen konnten so noch einmal knapp zwei Sekunden herausrudern und die Mannschaft von Matthias musste sich noch einmal dem Angriff der dänischen U23-Crew erwehren, was aber gelang. So war am Ende das Ergebnis das selbe wie am Vortag, nur dass sich die Abstände etwas verändert hatten (LINK zum Gesamtergebnis der Regatta).
Die beiden Rennen in Ratzeburg waren für die Kombination Thiem/ Schömann-Finck/ Röger/ Wieler ein recht erfolgreicher EInstand, sich nach einem Trainingswochenende derart mit dem WM-Vierten messen zu können macht Mut, ebenso die erzielten Zeiten im Vergleich zu den anderen Rennen der Regatta. Nun gilt es weiter zu trainieren und abzuwarten, wie die Entscheidungen um den Leichtgewichts-Doppelzweier und -Einer am kommenden Wochenende beim Weltcup in Aiguebelette ausgehen. Denn hier wird maßgeblich von abhängen, wer auch bei der WM noch im deutschen Doppelvierer sitzen wird. Für's Team www.schnellundleicht.com wird's also doppelt spannend, denn Jost ist natürlich in Aiguebelette vonn gefordert, hier geht es für ihn nicht nur gegen die internationale Konkurrenz um Ruhm und Ehre, sondern auch gegen Daniel Lawitzke aus Berlin um eine (Vor-) Entscheidung um das WM-Ticket im Leichtgewichts-Einer! Dazu aber im Laufe der Woche mehr...
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