Liebe Freunde, da gerade Zwangs-Sport-Pause ist (Rekonvaleszenz nach der Entfernung des
Nagels vom 2013er Beinbruch) hier nun ein kurzer Rückblick, was bei Matthias in diesem Jahr so los war, nachdem er keinen Platz im Olympia-Vierer besetzen konnte und sich aus der Ruderei zurückzog. Wie schon öfter im Verlauf des Jahres geschildert, ging's nicht ohne das ein oder andere Rennen zu bestreiten. Dies allerdings, sieht man von der Heim-Regatta in Bernkastel ab, vorwiegend auf zwei Rädern und im Gelände. Das bot sich an, war doch die Radfahrerei immer eine beliebte Ausgleichssportart bei Matthias und da er einige Bekannte in der munteren Saarbrücker MTB-Szene hat und im Umkreis einige schicke Rennen stattfinden, konnte dort die eigentlich für den Formaufbau Richtung Olympia eingeplante Energie losgelassen werden.
Das Rennprogramm war eine Mischung aus lokalen XC-Rennen und MTB-Marathons, wobei die Marathons Matthias mehr entgegen kamen. Die Spritzigkeit für XC-Antritte hat man als Ruderer halt nicht gelernt... Nichtsdestotrotz machte verschiedene XC-Rennen der lokalen Serien Bulls-Cup (Büchel), Eifel-Mosel-Cup (Fell, Neef, Serrig) und der MTB-Liga Saar-Pfalz (Bundenthal, Orscholz [Marathon], Hirzweiler, Schmelz) einen Großteil der Starts aus. Die Marathons in Esch [6h Rennen], Emmelshausen, Erbeskopf, Orscholz und Neustadt/W. liefen im Großen und Ganzen ok (und vor allem stabil ohne Einbrüche), auch wenn Matthias hier im Rahmen der "MTB-Challenge", wie auch bei den XC-Rennserien, am Ende zu viele Wertungsläufe fehlten, um weiter vorne in der Serie zu landen. Dies lag vor allem an den Defekten in Rhens und St. Ingbert (der Defekt am Erbeskopf führte zum Glück nicht zur Aufgabe) und an einer kleinen Motivations- und Materialkrise im "Grusel-Frühjahr".
Am wichtigsten aber war, dass alle Rennen heil und an einem Stück beendet werden konnten und dass auch insgesamt in diesem Jahr Stürze zu keinen größeren Schäden führten. Die aktuelle OP zur (hoffentlich) letzten Bereinigung der Schäden von 2013 hat auch einmal mehr gezeigt, dass man sowas echt nicht haben muss. Zu betonen ist für die Ausfahrten und Rennen auf dem Rad, dass's mal echt Spaß gemacht hat und es nach Jahren des Leistungsdrucks im Rudern schlichtweg ein Vergnügen war, "einfach mal so" Sport zu treiben und Rennflair zu genießen, ohne in einem System zu stecken, von dem man über weite Strecken den Eindruck hat, dass es seinen Hauptakteuren die Freude am Sport nehmen will! An dieser Stelle auch Dank an die vielen verschiedenen Begleiter bei vielen tollen Ausfahrten, war super!
Bleibt die Frage, wie geht's weiter? Das Ganze hat schon mächtig Laune gemacht und es wäre eigentlich schade, die Reste einer nach alle den Trainingsjahren doch brauchbaren Fitness verkommen zu lassen. Von daher mal schauen, ob man das Ganze im kommenden Jahr etwas strukturierter angeht und versucht noch am ein oder anderen Defizit zu arbeiten, ohne sich aber den Spaß an der Sache zu nehmen. Andererseits will Matthias aber auch versuchen, in den kommenden Jahren dem Sport etwas zurückzugeben und sich ehrenamtlich einzubringen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen