Man in Black... :) |
Am vergangen Wochenende nahm Matthias die Herausforderung Deutsche Meisterschaft im Mountainbike-Marathon in Angriff. Das Rennen in Gruibingen auf der schwäbischen Alb war nach einer (vermurksten) Leichtathletik- und natürlich vielen Ruder-DM's also eine neue Herausforderung in einer dritten Sportart. Und, owohl klar war, dass es nichts zu gewinnen geben würde, war die Anspanung doch etwas anders als vor einem "normalen" Marathon. Die Spannung stieg umso mehr, als das regnerische Wetter eine schwierige Strecke versprach.
Am Sonntagmorgen hörte der Regen dann dankenswerterweise fast auf und dann wurde das recht übersichtliche Senioren1 Feld auf die Strecke geschickt. An der ersten Rampe forderte der feuchte Untergrund seinen Tribut und die erste Wander-Einlage begann und das Feld flog auseinander. In den folgenden Stücken ging es vor allem mit ordentlich Dampf über Schotterwege und bald hatte sich eine gute Gruppe mit Trainingskollegen Markus Neuner und zwei anderen Mitstreitern gefunden. Soweit so gut, bis es dann nach etwas mehr als einer Stunde in einen der längsten Anstiege des Tages ging und sich plötzlich Matthias' Kette vom Kettenblatt verabschiedete. Was war passiert? Ratlosigkeit. Nach schier endlosem rumgefummele,
Die letzten Meter vor dem Ziel |
dann des Rätsels Lösung: die Kette war derart versaut, dass sie nicht mehr sauber in die Zähne des Kettenblatts griff. Nachdem das dann geklärt war, ging's weiter, aber natürlich alleine, denn die Gruppe war über alle Berge und so ging Matthias alleine auf Aufholjagd. Er kam dann auch recht stabil und flott über die Strecke (die so langsam abtrocknete) und konnte noch ein paar Fahrer überholen. Mit guten Gefühl ging es dann auf die letzten 10km und auch die superfiese schmierige Abfahrt 5km vor dem Ziel wurde gut gemeistert. Aber dann kam der Hammer und zwar in Form des letzten Anstieges: 1,5km Matschepampe vom allerfeinsten, teils knöcheltief. An fahren war nicht zu denken und die Wander-Einlage (Nr. 3 war's) ließ Matthias noch zu Trainingskumpel Benni Schwan aufschließen der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Aber als man wieder fahren konnte, zeigte sich, dass auch Matthias Kette einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und diese musste wieder notdürftig gereinigt werden, bis sie wieder auf's Kettenblatt passen wollte. Schwer genervt ging's dann in die letzten beiden Kilometer. Hier hielt dann aber alles und nach rund 4:50h war dann das Ziel erreicht. "Operation DM" somit heil und an einem Stück beendet! In der Ergebnisliste dann ein 13. Platz. Angesichts des kleinen Starterfeldes nicht die Sportsensation des Jahres, aber für den Rennverlauf und Matthias' Ansprüche erstmal zufriedenstellend.
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